Kinderbrillen

Kinderbrillen

Einen besonderen Stellenwert hat für uns die Versorgung von Kindern und Jugendlichen, da durch unser ganzheitliches Verfahren Augen weniger strapaziert werden und dies in vielen Bereichen Vorteile haben kann. Dafür nehmen wir uns viel Zeit.


Ein ausführliches Vorgespräch mit den Eltern und insbesondere mit ihrem Kind ist bei uns selbstverständlich, da oft erst im Gespräch miteinander die Beschwerden konkretisiert werden können. Damit es den Kleinen währenddessen nicht langweilig wird, haben wir eine große Spielecke und jede Menge zu entdecken.

  • Wie bemerke ich das mein Kind eine Brille benötigt?

    In der Regel bemerken Kinder nicht selbst, dass sie eine Brille benötigen, da die Arbeit des Auges unbewusst stattfindet. Daher wird oft erst bei der Einschulung oder spätestens dem Führerscheinsehtest die Notwendigkeit einer Korrektur festgestellt. Sie können ihrem Kind viel Stress und Anstrengung ersparen, wenn Sie auf ein paar einfache Anzeichen achten:


    • Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit
    • Konzentrationsschwierigkeiten/ bzw. Veränderungen
    • ADHS-Diagnosen
    • Keine Lust zu lesen, Ungeduld
    • Geringer Abstand zum Fernseher / Buch
    • Häufiges Reiben der Augen
    • Verschlechterung der Zensuren, scheinbar ohne Grund

    Eine Untersuchung der Augen tut nicht weh und ist bei uns außerdem kostenfrei. Gerade im Kindesalter ist eine regelmäßige Kontrolle von entscheidender Bedeutung, da eine nicht entdeckte Fehlsichtigkeit einen negativen Einfluss auf die Entwicklung des Auges haben und sogar zu einer irreversiblen Schwachsichtigkeit führen kann.

  • Gibt es besondere Anforderungen an Kinderbrillen?

    Glücklicherweise, sind die Zeiten der „Kassengestelle“, in denen Brille tragen für Kinder eher eine Strafe war, längst vorbei und wir können heute auf einer Farbenfrohe und kindgerechte Fassungsauswahl zurückgreifen! Da aber nicht jede Brille zu jedem Kind passt, haben wir in allen Größen, für jeden Geschmack und in allen möglichen Formen Kinderfassungen da. Selbstverständlich besonders stabil und leicht, damit ihr Kind auch weiter Kind sein und rumtoben kann. Das Wichtigste bei der Wahl des Gestells ist es jedoch, das sich ihr Kind damit wohlfühlt und das ist immer dann der Fall, wenn es sich das Gestell alleine, mit fachkompetenter Unterstützung, aussuchen darf.


  • Worauf sollte ich bei den Brillengläsern achten?

    Entscheidend dafür, dass die Brille funktioniert sind natürlich die Brillengläser. Kinder bekommen bei uns prinzipiell voll entspiegelte Kunststoffgläser. Warum?


    Kunststoffgläser sind leichter und bruchsicherer, die Gefahr sich an Splittern zu verletzen ist bei Glasgläsern einfach zu hoch.


    Eine Entspiegelung erhöht die Sehleistung ihres Kindes, insbesondere in der Schule gibt es viel störendes Nebenlicht durch Leuchtstoffröhren und große Fenster, das sonst zu Irritationen führt.


    Unentspiegelte Gläser sehen fürchterlich aus, das führt zu Hänseleien in der Schule und sie können auf keinem ihrer schönen Erinnerungsfotos die Augen ihres Kindes sehen.


    Eine fehlende Entspiegelung, lässt das Auge auf die Reflexion reagieren und damit akkommodieren, das wirkt sich negativ auf Eigenschaften wie Konzentration und Müdigkeit aus.


    Damit jedes Kind seine Wunschbrille bekommt, unabhängig von der finanziellen Situation der Eltern, haben wir die Preise für Kinderfassungen und Gläser besonders angepasst.


    Wir beraten Sie gerne: Damit ihr Kind sich wohlfühlt.


  • Was hat die Brille mit einer ADHS Diagnose zu tun?

    Kinder mit ADHS Diagnosen oder Konzentrationsschwierigkeiten

    Wir arbeiten sehr intensiv mit Eltern zusammen, deren Kinder ADHS- Diagnosen bekommen haben und diese aus verschiedenen Gründen anzweifeln. In einigen Fällen ist eine falsch angepasste oder nicht verordnete Brille die Ursache.


    Kindern fällt es wesentlich leichter eine Fehlsichtigkeit selbst auszugleichen, insbesondere wenn es sich um eine Hyperopie, also Weitsichtigkeit handelt. Allerdings hat dieses ständige ausgleichen einen stark erhöhten Energieaufwand zur Folge, der sich negativ auf die Konzentrationsfähigkeit etc. auswirkt.


    Um dies zu erklären brauchen wir einen kleinen Exkurs zum Thema Akkommodation:


    In Fachbüchern heißt es: „Akkommodation ist die Brechwertänderung der Augenlinse zum Zwecke der Entfernungseinstellung.“


    Einfacher gesagt: Akkommodation ist die „Scharfstellung“ des Auges auf einen Gegenstand in einer bestimmten Entfernung. Die Fähigkeit zur Akkommodation lässt mit den Jahren nach, was der Grund für die Lesebrille im Alter ist.


    Ein Kind im Alter von 10Jahren kann scheinbar mühelos bis zu 12dpt akkommodieren, da die Augenlinse noch jung und elastisch ist. Um dies zu leisten ist jedoch ständige Muskelarbeit notwendig. Ein ständig angespannter Muskel braucht sehr viel Energie.


    Ähnlich verhält es sich, wenn Sie einen Arm ständig überbelasten. Am Ende des Tages sind Sie gereizt, müde, verspannt und Sie können sich nicht mehr richtig konzentrieren. Der entscheidende Unterschied ist allerdings, dass die Anspannung des Auges unbewusst stattfindet und in der Regel keine Schmerzen hervorruft. Die Belastung und der Energieaufwand sind aber vergleichbar und so kann es zu Symptomen kommen, die dem eines ADHS Kindes sehr ähnlich sind.


    In Gesprächen mit Eltern und Kind können wir herausfinden, ob ein Zusammenhang zwischen der ADHS-Diagnose und einer möglichen Fehlsichtigkeit besteht. Mit unserem speziellen Augenprüfverfahren stellen wir fest, ob es eine unentdeckte Mehrbelastung der Augen gibt und können in vielen Fällen, ganz ohne Nebenwirkungen, helfen. Natürlich ist jedes Kind anders und es gibt nie eine pauschale Lösung, deshalb ist es uns wichtig, Sie bei einem persönlichen Termin individuell zu beraten.


Besondere Angebote für Kinder


  • Kostenlose Versicherung der Brillengläser, auch bei Stärkenänderung
  • Ganzheitliche Beratung incl. Sehtest, vollständig kostenfrei
  • Lustige und große Gestellauswahl, auch für besonders große oder kleine Köpfe
  • Große Spielecke, heißer Kakao und leckere Kekse
  • Brille putzen, zurückbiegen, reparieren, Schräubchen nachziehen und Nasenpads wechseln ist natürlich kostenlos


Kinder dürfen Ihre neue Brille mit uns zusammen bauen. Das macht viel Spaß und schafft ein besonderes Gefühl für die neue Brille. Bei lebhaften Kindern geht diese dann oft auch weniger kaputt, weil sie einen engeren Bezug zu „IHRER“ Brille haben.


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